6 Tipps für einen erfolgreichen Start

Am kommenden Montag ist es für die meisten wieder soweit: Der Alltag kehrt nach den Weihnachtsferien zurück. Die Kinder gehen wieder in die Schule oder Kita, man selbst verbringt dann wieder viele (die wohl meisten) Stunden in der Arbeit und trotzdem gilt es, sowohl den Haushalt als auch die Familie unter einen Hut zu bringen. Ich selbst bin eine extreme Ordnungsfanatikerin und habe seitdem ich das erste Mal Mama geworden bin, noch mehr als zuvor das Bedürfnis, alles genau und strukturiert zu planen - um auch ja die Übersicht und vor allem Kontrolle nicht zu verlieren.
Aktuell bin ich selbst zwar noch auf Jobsuche, nichts desto trotz oder vor allem vielleicht auch gerade deshalb habe ich mir einiges vorgenommen, um den Start ins neue Jahr erfolgreich zu meistern:

Meine 6 Tipps für einen gelungenen Jahresstart:

1. Den Laptop auf Vordermann bringen

Mal ehrlich; ohne Laptop läuft heutzutage fast gar nichts mehr. Bei mir als gelernte Journalistin und Hobby-Fotografin erst recht nicht. Das ganze Jahr über denke ich immer wieder: "Uh, ich muss endlich mal den alten Mist von meinem Rechner werfen und dringendst mehrere Backups machen. Stürzt mein Rechner mal ab, ist sonst alles futsch." Die Heinzelmännchen, die das von ganz alleine erledigen sind aber irgendwie nie vorbei gekommen. Ab jetzt gibt es keine Ausrede mehr! Wichtige Daten sichern, was nicht mehr gebraucht wird, oder auch doppelt abgespeichertes kann weg. Das Praktische daran: man bekommt wieder einen Überblick (und das ist ein echt unheimlich gutes Gefühl) und entdeckt vielleicht sogar Vergessenes wieder.

2. Ein Arbeitsplatz zum Wohlfühlen

Mein Arbeitsplatz ist eigentlich immer ordentlich - anders kann ich gar nicht arbeiten, auch wenn es nur ums Schreiben von Bewerbungen oder der Entwicklung eines Schnittmusters für Krümels neue Klamotte geht. Irgendwas sammelt sich aber trotzdem leider immer an. Deshalb einfach mal den Frühjahrsputz vorziehen und Klarschiff machen! Ist alles ordentlich verstaut und abgelegt kommt der kuschelige Teil dran: Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit sollte man sich nämlich richtig wohl an seinem Schreibtisch fühlen. Ich dekoriere ihn deshalb z. B. mit einzelnen Deko-Objekten, wie kleinen Holzhäusern, einer hübschen Kerze und einem Keramikbecher mit meinen liebsten Arbeitsmaterialien. Auf den Stuhl lege ich eine mollige Decke, die ich mir umwerfe, wenn's mich mal fröstelt. Aber Vorsicht: Dekorieren in Maßen, denn zuviel Krimskrams kann ablenken und nimmt unnötig viel Raum in Anspruch.

3. Im Blick behalten

Ich kann mir zwar meist alle Termine merken, fühle mich aber trotzdem wohler, wenn ich wichtigen Erinnerungen immer wieder über "den Weg laufe", indem ich mir sie an einem klassischen Memoboard notiere. 

Ich habe mir eins selbst gebaut - mit Klemmbrettern, an denen ich Zettel entweder zwischen elastische Gummibänder oder in kleine "Sternchen-Klammern" aus Holz klemmen kann. Auf dem mit Tafelfarbe gestrichenen Herz kommen Kreide-Notizen und am Vogelhäuschen hängen Notizzettel mit Stift parat, um schnell Ideen für den nächsten Einkauf im Supermarkt aufzuschreiben.

4. Ein bisschen runterfahren

2016 hatte ich so unglaublich viele kreative Ideen, dass ich (wenn überhaupt) nur die Hälfte davon tatsächlich geschafft habe umzusetzen. Statt also in diesem Jahr wieder übermäßig "rumzuspinnen" habe ich mir vorgenommen, jeden Monat mindestens eines dieser unerledigten Projekte nachzuholen. Als erstes werde ich für Krümel aus einer alten Backform eine kleine Trommel bauen, mit der sie richtig viel Krach machen kann (noch mehr, als sie ohnehin schon tut :-D)

5. Unerledigtes aufholen

Kennt ihr das? Man nimmt sich etwas ganz fest vor und schwupps verrennt die Zeit wie im Flug. Noch vor der Geburt unseres Krümels hatte ich mir fest vorgenommen, vom ersten Tag ihres Lebens an ein Tagebuch zu schreiben - über ihre erstes Glucksen und Lachen, ihre ersten Bewegungen und tollpatschigen Laufversuche, aber auch trauriges, wie das erste Wehwehchen, der erste Zahn oder die erste Krankheit.......Ende diesen Monats wird Krümelchen nun schon zwei Jahre alt und was ist passiert? Ich habe nicht auch nur eine Zeile geschrieben! Und warum? Weil einfach alles so unglaublich turbulent verläuft, seitdem unser kleiner Schatz unser Leben versüsst....zwei Hochzeiten waren zu planen, ein großer Umzug und dann hängt unser kleiner Schatz mir in jeder freien Minute am Rockzipfel - und ich genieße einfach jeden Augenblick des trauten Zusammenseins.

Alles kann ich zwar nicht nachholen, aber so manches Ereignis, wie ihre erste Kullerträne und das erste Wort sind mir noch heute im Kopf geblieben und wird ab sofort alles in Tagebüchern festgehalten. Bis zu ihrem 18. Geburtstag, an dem ich ihr diese Notizen dann überreichen werde.

6. Neuer Organizer, neues Glück

Womit kann man sich besser neue Ziele setzen als mit einem völlig blanken neuen Organizer? Ganz und gar unbeschriebene Seiten warten darauf, gefüttert zu werden. Da ich die alte Lederhülle meines Notizbuches unglaublich liebe, sie neu bestückt werden kann und mir fertige Kalender selten gefallen, habe ich zum ersten Mal einen eigenen erstellt.

Ganz schlicht, aber trotzdem verspielt, mit genug Platz für jeden Tag. Den richtigen Überblick liefert die Jahresübersicht. Ihr könnt ihn Euch als Pdf einfach runterladen (Direktlink auf dem Bild!) und selbst ausdrucken. Zunächst gibt es die Wochenübersicht bis Ende Juli, die zweite Jahreshälfte folgt noch im Frühjahr!

Falls Ihr noch einen Einband benötigt, schaut mal im Schreibwarenhandel oder hier bei Amazon.
Viel Spaß damit und einen erfolgreichen Start!